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Kakao Zeremonie

Kakaozeremonie mit Sarah Gress

Kakao – das heilige Getränk der Götter

Seit Jahrtausenden gilt Kakao in den Kulturen Mittel- und Südamerikas als heilige Medizin. Besonders die Maya zelebrierten ihn bei höchsten Anlässen als Getränk der Götter – kraftvoll, verbindend, nährend und voller Magie. Noch heute wird er in der Maya-Kultur Guatemalas u.a. für die Findung des Lebensweges, zum Anhalten um die Hand einer Geliebten und bei Geburten eingesetzt.

Es ist ein großes Geschenk, dass wir die Kraft der Kakao-Göttin heute auch in unserer Kultur erfahren dürfen, denn der liebevolle Geist des Rohkakaos umhüllt uns sanft, öffnet unser Herz und bringt Gefühle, die tief in uns verborgen waren, wieder in Fluss.

Zeremoniell zubereiteter Kakao ist ein magisches Getränk und unterstützt uns darin, ein höheres Bewusstsein für uns selbst und unsere Lebensthemen zu erhalten. Er harmonisiert unser Energiefeld, verbindet uns mit unserer inneren Mitte und schenkt uns zugleich Erdung.

Als weise Pflanzendeva begleitet uns Mama Cacao auf dem Weg der Heilung – sie vertieft den Zugang zu Intuition, Inspiration und Kreativität, während sie uns nährt und mit ihrem unvergleichlich schokoladigen Geschmack erfreut.

Kakao Schote mit Fruchtfleisch bei der Kakao Zeremonie von Sarah Gress
Kakaoschote geöffnet für die Kakao Zeremonie von Sarah Gress
Sarah Gress mit Kakao Pflanze Rohkakao Baum

Der Transformationsprozess des Rohkakaos

Eine Kakaoschote offenbart beim Aufbrechen ein süßes, köstliches weißes Fruchtfleisch, das die wertvollen, jedoch bitteren Kakaobohnen umhüllt.

Dieses Fruchtfleisch wird besonders von Vögeln geliebt – tatsächlich stellen sie die größte Bedrohung für eine wachsende Kakaoschote dar. Sie picken Löcher in die dicke Schale, um an das süße Innere zu gelangen.

Nach der Ernte der Kakaoschoten müssen die Bohnen einen entscheidenden Prozess durchlaufen: die Fermentation. Dieser Schritt ist unerlässlich, um rohe Kakaobohnen in die Schokolade zu verwandeln, die wir alle kennen und lieben.

Nachdem die Schoten geöffnet wurden, werden die Bohnen – noch umgeben vom süßen, weißen Fruchtfleisch – herausgeschöpft und in Kisten, Körben oder auf Bananenblättern aufgehäuft, um zu fermentieren.

Während der Fermentation bauen natürliche Hefen und Bakterien das zuckerhaltige Fruchtfleisch ab. Dabei entstehen Wärme und Alkohol, was die Temperatur ansteigen lässt und eine Reihe komplexer chemischer Reaktionen im Inneren der Bohnen anregt.

Über 5 bis 7 Tage hinweg verändern sich die Bohnen grundlegend:

Das Fruchtfleisch zerfällt und trennt sich von den Bohnen.

Die innere Struktur der Bohne wandelt sich, wodurch sich die Vorstufen des Schokoladengeschmacks entwickeln und die Bitterkeit abnimmt.

Die Fermentation ist nicht nur entscheidend für die Entwicklung des reichen, komplexen Aromas von Schokolade (ohne Fermentation wäre sie flach, bitter oder gar sauer), sondern tötet auch den Keim im Inneren der Bohne ab, wodurch sie später sicher geröstet und vermahlen werden kann.

Rohkakao wird oft als Superfood bezeichnet – und das zu Recht. In jeder Kakaobohne steckt eine kraftvolle Kombination aus Nährstoffen, Antioxidantien und natürlichen Wirkstoffen, die sie so wertvoll und einzigartig machen.

Für zeremoniellen Kakao verwende ich die rohe Kakaomasse – das Endprodukt aus Fermentation, Röstung und Vermahlung der Bohnen. Dieser Prozess geschieht mit Geduld, Achtsamkeit und Liebe.

Kakao ist so viel mehr als nur eine Zutat – er ist eine herzöffnende Medizin, ein Geschenk der Erde, das direkt zur Seele spricht. Jede Tasse trägt das Wesen des Kakao-Spirits in sich, bereit, dich nach innen zu führen, deine Emotionen sanft zu wecken und dich wieder mit deinem Herzen zu verbinden.

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